Die Vereinigte Hagel hat das Geschäftsjahr 2018 trotz Stürmen und anhaltender Dürre augenscheinlich glimpflich überstanden. So lag die Schaden-Kostenquote bei lediglich 68 Prozent. Zudem hat die Mitgliederversammlung des Landwirtschaftsversicherers auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Aufsichtsrat gewählt.
So konnte die Vereinigte Hagel nach eigenen Angaben im Jahr 2018 bei allen relevanten Kennzahlen - versicherte Fläche, Versicherungssumme und Beitrag - Zuwächse erzielt werden. So hatte der Landwirtschaftsversicherer 5,33 Mio. Hektar mit einer Versicherungssumme von 9,54 Mrd. Euro in Deckung. Der Versicherungsbeitrag lag vor allem aufgrund des gestiegenen Geschäftes im Ausland 202,5 Mio. Euro. Neben der anhaltenden Dürre machte der Vereinigten Hagel vor allem Sturmtief "Friederike" im Januar letzten Jahres besonders zu schaffen. Besonders zwischen Ende April und Mitte Juni gab es beim Landwirtschaftsversicherer keinen Tag ohne Schadenmeldung. Vor allem die lokal heftigen Witterungsereignissen setzten sich auch in der ersten Juliwoche fort und führten zum Teil zu weitreichenden Schäden im Ackerbau und Freilandanbau. Mehrheitlich waren hierbei der Weinbau in Rheinland-Pfalz sowie die Getreide- und Ölfruchtproduktion in Bayern und Baden-Württemberg betroffen.
Mitglieder wählen neuen Aufsichtsrat
Zudem hat die Mitgliederversammlung der Vereinigten Hagel am letzten Donnerstag einen neuen Aufsichtsrat gewählt. So schieden Heiner Braband, Helmut Gumpert, Ulrich Kieback, Adolf Lux, Wolfgang Vogel und Georg von Schönberg aus Altersgründen aus. Neu in das Kontrollgremium gewählt wurden Norbert Claassen (Breitenworbis), Carsten Hillmann-Köster, Torsten Krawczyk, Thomas Kunz, Andreas Vogel sowie Börries von Oeynhausen-Leffers. Alle weiteren Mitglieder des 15köpfigen Gremiums wurden in ihrem Amt bestätigt. Zudem wurden Klaus Mugele als Aufsichtsratsvorsitzender und Jens Stechmann als sein Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt.