Nach Angaben der gesetzlichen Unfallversicherer sank die Zahl der tödlichen Unfälle bei der Arbeit im Vergleich zu 2017 um 21 auf insgesamt 430. Die Zahl der tödlichen Wegeunfälle ist hingegen um 31 auf 311 gestiegen. Die Zahl der neuen Unfallrenten hat im 18.123 Jahr 2018 einen neuen Tiefststand erreicht. Das gilt sowohl für Renten aufgrund von Arbeitsunfällen (minus 0,4 Prozent) als auch für Renten aufgrund von Wegeunfällen (minus 1,2 Prozent). Einen Rückgang verzeichneten die Unfallversicherer indes auch bei den Schulwegeunfällen. Diese gingen um 6,5 Prozent zurück auf 1.133.788 Schulunfälle. Auch die Zahl der meldepflichtigen Schulwegunfälle ist gesunken. Sie lag mit 104.948 Fällen um 4,0 Prozent niedriger als im Vorjahr. 34 Schul- und Schulwegunfälle endeten tödlich, das sind 15 weniger als 2017.
"Dass wir im vergangenen Jahr mehr tödliche Wegeunfälle zu beklagen hatten, korreliert mit der angestiegenen Zahl von Verkehrsopfern in Deutschland. Verkehrsunfälle gehören zu den fünf Unfallschwerpunkten, die wir im Rahmen unseres Engagements für die Vision Zero im letzten Jahr identifiziert haben. Gemeinsam mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat engagieren wir uns schon seit langem für mehr Verkehrssicherheit", kommentuiert Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) die vorläufigen Zahlen der gesetzlichen Unfallversicherer.