So gibt es zwar keine bundesweite Statistik darüber über das Ausmaß der Schäden. Blickt man allerdings auf die Erhebungen der einzelnen Bundesländer, scheint der Trend dennoch klar zu sein: Weniger Fallzahlen, aber höhere Schadensummen. So hat es allein in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2017 nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) fast 6.500 Diebstähle mit einem Schaden von 3,5 Mio. Euro gegeben. Im Jahr zuvor habe der Schaden mit einer Summe von 8,2 Mio. Euro einen neuen Negativ-Rekord erreicht - bei nur leicht höheren Fallzahlen Zum Vergleich: 2011 wurden noch 4.715 Diebstähle mit einem Schaden von etwa zwei Mio. Euro registriert. Auch in den hessischen Kliniken kam Behördenangaben zufolge im Jahr 2017 einiges abhanden. Dazu zählten etwa neben Schmuck, Bekleidung und einem Regenschirm auch Tiefkühlkost, ein Bolzenschussapparat oder ein Brettspiel. Selbst ein Hund gehörte einmal zum registrierten Diebesgut. Der Gesamtschaden beläuft sich dabei auf knapp 1,8 Mio. Euro. Die Aufklärungsquote bei den 1.836 registrierten Fällen allerdings bei eher mageren 16 Prozent.