Die beiden Unternehmen haben eine gemeinsame Lösung entwickelt, wie die Börsenzeitung meldet. Der entwickelte Pilot soll Anfang des nächsten Jahres starten und als "Versicherungsmanager für Sparkassen" in die Systeme der Sparkassen-Institute integriert werden. Geplant ist, dass die Lösung "grundsätzlich allen Sparkassen zur Verfügung" stehe, wie die Zeitung mit Verweis auf einen Sprecher der Gruppe berichtet.
Geplant ist offenbar eine White-Label-Lösung, das bedeutet, das Clark die Technik stellt, aber selbst nicht als Partner in Erscheinung tritt. Die Kooperation sei nicht befristet angelegt.
Der Versicherungsmanager vergleicht automatisiert Produkte und gibt dem Nutzer Lösungsvorschläge für Verbesserungen, welche Angebote in den Vergleich einbezogen werden, ist eine interessante Fragestellung. Ob die Sparkassenversicherer wünschen, dass ihre Kunden Fremdprodukte vorgeschlagen bekommen?
Kontinuierliches Wachstum
Für Clark ist es ein weiterer Schritt in den Bankenmarkt und zu gemeinsamen Lösungen mit Unternehmen. Der Chef des Insurtechs Christopher Oster erklärte kürzlich gegenüber VWheute: "Einzelne Player mit großem Kundenstamm werden sich zu Plattform-Ökosystemen entwickeln oder Teil solcher Ökosysteme sein. Dabei werden zahlreiche Parteien in der Leistungserstellung zusammengebracht; auch über Branchen- und Industriegrenzen hinweg." Denn in der heutigen wettbewerbsorientierten Gesellschaft sei die verfügbare Zeit knapp und Kunden sind immer weniger dazu bereit, unnötige Interaktionen in Kauf zu nehmen. Sie wünschen sich Lösungen aus einer Hand." Wenn das mal nicht eine versteckte Vorankündigung für den Deal mit der Sparkasse war. Clark hat die Kooperation gegenüber VWheute bestätigt.
Clark arbeitet bereits mit der Sparkassendirektbank "1822" zusammen, ebenso mit der Deutschen Kreditbank. Eine Zusammenarbeit mit der ING-Diba verlief im Sande, die arbeitete lieber mit der Axa weiter.